Folkwang

Prof. Malte Refardt

_Instrumentalausbildung | Fagott
_Prodekan FB 1
_Faculty: 1

_Email: malte.refardt@folkwang-uni.de
_Phone: +49 (0) 172_9750720 (private)
_Website: www.malterefardt.de

 

Lebenslauf

Malte Refardt, Fagott, gehört zu den international renommierten Fagottisten seiner Generation. Seine Ausbildung erlangte der gebürtige Hamburger bei Dag Jensen und Georg Klütsch. Bereits während des Studiums war er Solofagottist des renommierten Gustav-Mahler-Jugendorchesters und des Mahler Chamber Orchestra und spielte unter Dirigenten wie Pierre Boulez, Claudio Abbado und Daniel Harding. Nach Anstellungen in Essen und München, u. a. als Solofagottist an der Bayerischen Staatsoper unter Zubin Mehta, war Malte Refardt von 2002-2018 Solofagottist der NDR Radiophilharmonie, bevor er als Vollzeit-Professor an die Folkwang Universität der Künste in Essen wechselte. Neben Tätigkeiten in allen großen deutschen Symphonieorchestern, im Scottish Chamber Orchestra, im Australian Chamber Orchestra, im Orchester der KlangVerwaltung sowie im auf Neue Musik spezialisierten Ensemble Modern (Frankfurt) wird er seit 2003 von Seiji Ozawa als Solofagottist für das Saito Kinen Orchestra und das Mito Chamber Orchestra eingeladen.

Außer solistischen Auftritten mit Ensembles wie u. a. dem SWR Sinfonieorchester Freiburg, Saito Kinen Orchestra, NDR Radiophilharmonie und der Kammerphilharmonie Graubünden gilt sein besonderes Interesse der Kammermusik, wo er mit Persönlichkeiten wie Ana Chumachenco, Wen-Sinn Yang, Eduard Brunner, Markus Becker, Johannes Gmeinder, Jacques Zoon und Kai Frömbgen, im Ensemble Oktoplus, Ma’alot-Quintett oder Trio Roseau zusammenarbeitet. Zahlreiche Rundfunk- und CD-Aufnahmen für den NDR, BR, HR, NHK, SWR und Deutschlandfunk, belegen seine Vielseitigkeit.

2006 wurde Malte Refardt bereits im Alter von 32 Jahren auf eine nebenberufliche Professur an der Folkwang Universität der Künste berufen. Er gibt Meisterkurse in ganz Europa, Asien, Nord- und Südamerika. Daneben wird er als Juror für Wettbewerbe wie den Deutschen Musikwettbewerb benannt und gehört zum Gremium des renommierten „Kyoto Prize“, dem japanischen Pendants zum Nobelpreis.

Seit 2009 hat er die Künstlerische Leitung der Domleschger Sommerkonzerte in der Schweiz inne.