Folkwang

Klavier-Recital mit Jinsang Lee

Konzert im Rahmen der Großen Klaviermusik am 16. Januar im Kleinen Konzertsaal am Campus Duisburg

 

Mit Werken von Robert Schumann und Johannes Brahms geht die erfolgreiche Reihe „Große Klaviermusik_Sparkassenkonzerte veranstaltet von der Folkwang Universität der Künste“ am Dienstag, 16. Januar,  weiter. Dann konzertiert der international renommierte Pianist Jinsang Lee um 19.30 Uhr im Kleinen Konzertsaal am Campus Duisburg.

Jinsang Lee

Jinsang Lee

 

Der in Seoul geborene Jinsang Lee präsentiert im ersten Teil mit „Gesänge der Frühe op. 133“  und der „Klaviersonate Nr. 2 op. 22“  zwei Werke von Robert Schumann (1810-1856).

Der  Klavierzyklus „Gesänge der Frühe op. 133“ entstand im Oktober 1853 und besteht aus fünf kurzen Stücken. Nach eigenen  Aussagen wollte Schumann mit diesem Werk die „Empfindungen beim Herannahen und Wachsen des Morgens“ einfangen. Die „Klaviersonate Nr.2 op. 22“ komponierte Schumann zwischen den Jahren 1833 und 1838.  Obwohl die Entstehungszeiten teils weiter auseinanderliegen weist das Werk aber trotzdem eine starke inhaltliche Geschlossenheit auf.

 

Im zweiten Teil des Konzertes folgt dann Johannes Brahms‘ (1833-1897) „Klaviersonate Nr. 3 op. 5“. Das Werk entstand im Jahr 1853 und wurde ein Jahr später uraufgeführt. Das Besondere an dieser Sonate: Der zweite und vierte Satz wurden vor den anderen Sätzen der Sonate komponiert.

 

In der Reihe „Große Klaviermusik“ präsentieren Folkwang Lehrende und internationale Gäste Meisterwerke des pianistischen Repertoires sowie die am Folkwang Campus vertretenen Genres Kammermusik und Alte Musik. Zu der Konzertreihe gehört ebenfalls das „Forum für Junge PianistInnen“, das NachwuchskünstlerInnen der Folkwang Universität der Künste die Möglichkeit gibt, unter professionellen Konzertbedingungen vor einem großen Publikum zu musizieren.

Karten für das Konzert von Jinsang Lee gibt es an der Abendkasse oder telefonisch unter 0203_295880 oder 0201_4903-231 sowie per Mail: karten(at)folkwang-uni.de. Der Eintrittspreis beträgt 10 Euro (ermäßigt 5 Euro). Alle Termine und weitere Informationen zur Reihe „Große Klaviermusik_Sparkassenkonzerte veranstaltet von der Folkwang Universität der Künste“ finden Sie online unter: www.folkwang-uni.de/grosse-klaviermusik.

                                                                                             

Über Jinsang Lee:

Jinsang Lee begann seine musikalische Ausbildung bei Daejin Kim an der Korean National University of Arts, setzte dann sein Studium in Deutschland bei Wolfgang Manz und Julia Goldstein fort und absolvierte es bei Pavel Gililov. 

 

Neben seinem angeborenen musikalischen Talent und der lupenreinen Technik als Pianist führte ihn seine große Leidenschaft, nach perfekten Tönen zu suchen, in den Bereich  Klavierbau und –technik. Er begab sich auf eine interessante Reise und entschied sich, zwei Jahre bei Steinway Österreich unter Führung des Klaviertechnikers Stefan Knüpfer zu arbeiten, um das Klavier als ein lebendiges Instrument besser zu verstehen. Danach ging er noch einen Schritt weiter und ging zu Steinway Hamburg, um den Prozess des Klavierbaus selbst zu erlernen.

 

Jinsang beteiligte sich an allen Schritten der Erstellung des perfekten Pianofortes; von dem Auswahl und der Verarbeitung des richtigen Holzes, der Präsentation des fertiggestellten Klaviers, bis zum Vorspiel auf dem Instrument, das er selbst für das Publikum wählte. Mit diesem Wissen setzte er seine umfangreiche Konzertkarriere in verschiedenen Kontinenten fort, meistens in Europa und Asien, um mit dem Publikum seine Reise zum perfekten Klang zu teilen.

 

Jinsang trat unter anderem mit namhaften Dirigenten wie Vladimir Ashkenazy, Douglas Bostock, Eivind Gullberg-Jensen, Peter Gülke, Muhai Tang, Mario Vezago und Nikolaj Znaider auf. Außerdem konzertierte er mit renommierten Orchestern wie den Bamberger Symphoniker,  dem Berner Symphonieorchester, dem Konzerthausorchester Berlin, den Nürnberger Symphoniker, dem Orchestra della Svizerra Italiana, dem Shanghai Philharmonic Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem WDR Kölner Rundfunkorchester, dem Wiener Kammerorchester und dem Zürcher Kammerorchester.

 

Zudem machte er sich durch Spitzenpreise bei zahlreichen Klavierwettbewerben einen Namen in der Klavierwelt. Unter anderem gewann er den Schumann- und Mozartpreis sowie den Scarlatti Preis und den Orchester-Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb Köln 2005. Außerdem siegte er 2008 beim Klavierwettbewerb in Hongkong unter dem Vorsitz von Vladmir Ashkenazy.

 

Foto: Seoul Arts Center

 

Die Pressemitteilung finden Sie hier.

 

Julia Bauer / 12. Januar 2018